Der Bewerbungsprozess ist eine herausfordernde und wichtige Erfahrung, die es zu meistern gilt. Meistens ist der Lebenslauf das Erste, was potenzielle Arbeitgeber über einen Bewerber lesen. Da die Aufmerksamkeitsspanne des Arbeitgebers kurz ist, sollte der Lebenslauf entsprechend aufbereitet sein, um den Leser schnellstmöglich zu catchen und einen positiven ersten Eindruck zu erwirken.
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Überblick
Heute werden Bewerbungsunterlagen fast ausschließlich digital erstellt und versendet. Eine passende Lebenslauf Vorlage ist hilfreich, um bei künftigen Veränderungen Zeit zu sparen und den Überblick zu bewahren. Ein aussagekräftiger und professioneller Lebenslauf erhöht die Chancen auf den Erfolg bei der Jobsuche enorm.
Ein klassischer Lebenslauf oder ein moderner Lebenslauf sind beide elementar für Bewerbungen, da sie wichtige Informationen über den
Bewerber liefern und seine Qualifikationen und Erfahrungen veranschaulichen. Ein klassischer Lebenslauf folgt einer traditionellen
Struktur mit klaren Abschnitten für persönliche Informationen, Ausbildung, Berufserfahrung und Fähigkeiten.
Diese Art des Lebenslaufs
wird oft von Arbeitgebern bevorzugt, die einen traditionellen Ansatz bei der Einstellung verfolgen. Auf der anderen Seite bietet ein
moderner Lebenslauf eine innovative Darstellung der beruflichen Laufbahn, indem er kreative Elemente wie Infografiken, visuelle Elemente
und Links zu Online-Portfolios oder professionellen Profilen einbezieht. Damit kann der Bewerber herausstechen und sich gegenüber der Konkurrenz
Vorteile verschaffen.
Zusätzlich beinhaltet ein "moderner" Lebenslauf in vielen Fällen ein Kurzprofil. Dieser Abschnitt beinhaltet die wichtigsten Fakten, die relativ weit unten im Lebenslauf vorkommen. Auf diese Weise können relevante Informationen als Erstes vermittelt werden. Dieser Abschnitt hebt sich oftmals farblich ab.
Weitere Muster Vorlagen für Schüler, Bewerber mit wenig bzw. mit viel Erfahrung ansehen.
Diese Lebenslauf Vorlage ist ein universales Muster und nützlich für jeden. Es gibt nicht die einzige richtige Struktur für einen Lebenslauf. Die Reihenfolge der Bestandteile kann je nach individueller Situation variieren. Allerdings sollten die wichtigsten Informationen stets zuerst genannt werden. Der Aufbau eines zeitgemäßen Lebenslaufs ist relativ standardisiert und umfasst in der Regel acht relevante Punkte. In einem Lebenslauf dürfen nicht fehlen:
Die persönlichen Daten folgen unmittelbar unter dem Titel “Lebenslauf”. Somit weiß der Arbeitgeber sofort, um wen es sich handelt und erhält Kontaktmöglichkeiten. Relevante personenbezogene Angaben sind Vor- und Nachname, Wohnadresse inkl. Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Achte möglichst darauf, eine seriöse E-Mail-Adresse wie beispielsweise “vorname.nachname@mail.de” anzugeben, weil es professionell wirkt.
Um dem potenziellen Arbeitgeber ein detailliertes Bild zu ermöglichen, bietet sich zusätzlich an, weitere Angaben zu Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit oder Familienstand anzugeben. Die Angabe der Staatsangehörigkeit kann rechtliche Hintergründe haben und möglicherweise Vorteile hinsichtlich der Besteuerung oder des Aufenthalts mit sich bringen.
Die zusätzlichen Angaben spielen für moderne Unternehmen oft keine Rolle mehr oder werden gänzlich ignoriert, um die Objektivität während des Bewerbungsprozesses zu bewahren. Das Ziel ist es, jeden Bewerber gleich zu behandeln. Viele Unternehmen weisen sogar hin, dass Bewerber ausschließlich die für die Kontaktaufnahme relevanten Informationen angeben sollen.
Ein Bewerbungsfoto im Lebenslauf ist nicht obligatorisch und darf vom Arbeitgeber auch nicht verlangt werden. Viele Unternehmen verbieten sogar ein Bewerbungsfoto, um die Gleichbehandlung sicherzustellen. Wenn der potenzielle Arbeitgeber ein Bewerbungsfoto nicht explizit verbietet, ist es empfehlenswert, ein professionell festgehaltenes Foto mit einem freundlichen Lächeln hinzuzufügen. Ein freundliches Lächeln sagt mehr als 1.000 Worte und vermittelt sicherlich einen positiven ersten Eindruck. Generell wird das Bewerbungsfoto neben den persönlichen Daten positioniert.
Üblicherweise sind die Inhalte der Ausbildung und Praxiserfahrung antichronologisch. Das bedeutet, dass die aktuelle Erfahrung als erstes aufgelistet wird. Unter Ausbildung gehören die Namen der besuchten Bildungseinrichtungen und die zeitliche Zuordnung. Erreichte Abschlüsse bezogen auf Schule (Abitur), Berufsausbildung und Studium (Bachelor und ggf. Master) können hier festgehalten werden oder später unter Qualifikationen.
Die zwei Rubriken Ausbildung und Praxiserfahrung lassen sich in der Reihenfolge auch tauschen. Je nachdem welche Informationen mehr Gewicht haben, desto höher sollte die Position der Rubrik sein. Zur Praxiserfahrung gehören bisherige Praktika, Werkstudententätigkeiten, erwähnenswerte Nebenjobs und selbstverständlich Voll- oder Teilzeit Beschäftigungen, die bislang ausgeführt wurden.
Um dem Arbeitgeber einen detaillierten Blick zu geben, können Praxiserfahrungen mit typischen Tätigkeiten in Listenansicht ergänzt werden. Bei der Auflistung der typischen Tätigkeiten ist es von Vorteil, zutreffende Begriffe aus der Stellenausschreibung einzubinden.
Qualifikationen und Weiterbildungen sind bedeutend, weil diese das persönliche Interessengebiet bzw. die Leidenschaft für ein Thema widerspiegeln und die Lernbereitschaft zeigen. Wenn schulische Abschlüsse vorher nicht erwähnt wurden, dann spätestens unter dieser Kategorie angeben. Qualifikationen umschließen zusätzlich ehrenamtliche Tätigkeiten sowie Zertifikate.
In diesem Teil des Lebenslaufs stehen vor allem die Sprach- und Softwarekenntnisse im Vordergrund. Die angegebenen Fähigkeiten sollten gleichzeitig wahrheitsgemäß eingeschätzt werden. Ein Beispiel dafür ist, wenn verhandlungssicheres Englisch als Fremdsprache angegeben wird. Für die Stellenausschreibung relevante Fähigkeiten sollten mit Sicherheit aufgelistet werden. Wenn die Ausübung des potenziellen Jobs einen Führerschein der Klasse B bedingt, dann sollte die Fähigkeit bei Vorhandensein ebenfalls erwähnt werden.
Die Angabe von Interessen und Hobbys ist nicht verpflichtend. Dennoch ist es empfehlenswert, zwei bis drei Punkte aufzulisten, um dem Arbeitgeber ein umfangreiches Abbild deiner Persönlichkeit zu ermöglichen. Wenn du beispielsweise regelmäßig im Verein Fussball spielst, dann schreib das gerne dazu. Das lässt vermuten, dass du teamfähig bist.
Die Signatur versichert die Originalität des Lebenslaufs und das Datum belegt die Aktualität des Dokuments.
Wie viele Seiten hat ein optimaler Lebenslauf?
Ein Lebenslauf hat mindestens eine Seite und sollte maximal zwei bis drei Seiten lang sein. Wenn dein Lebenslauf mehr als vier Seiten enthält, solltest du ihn auf jeden Fall kürzen. Beispielsweise kannst du die für die beworbene Stelle unwesentlichen Punkte entfernen, sodass dieser bei Vollendung maximal drei Seiten umfasst. Arbeitgeber haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Deshalb ist es taktisch von Vorteil, den Lebenslauf auf relevante Daten, die für den potenziellen Job relevant sind, zu begrenzen.
Ist ein klassischer oder moderner Lebenslauf überzeugender?
Der wesentliche Unterschied zwischen einem klassischen und modernen Lebenslauf ist das Design. Ein moderner Lebenslauf ist farblich und strukturell “kreativer” gestaltet. Weniger ist mehr. Oftmals verirren sich Bewerber im Design und vernachlässigen den grundlegenden Aspekt im Lebenslauf: Inhalt.
Der Arbeitgeber interessiert sich primär für die Persönlichkeit des Bewerbers. Das moderne Design ist zweitrangig und kann für eine Stellenausschreibung genutzt werden, bei der es sich um eine höchst kreative Stelle handelt. Daher empfiehlt es sich in erster Linie, eine klassische Vorlage zu nutzen, um die Lesbarkeit zu fördern.
Kann ich den gleichen Lebenslauf an alle Unternehmen verschicken?
Prinzipiell kannst du den gleichen Lebenslauf an alle Unternehmen deiner Wahl verschicken. Dabei solltest du darauf achten, dass du das Datum auf deinem Lebenslauf vor dem Versenden aktualisiert. Andererseits solltest du gewisse Inhalte stets auf die potenzielle Stelle anpassen, indem du die auf dich zutreffenden Schlüsselbegriffe von der Stellenbeschreibung in deinem Lebenslauf integrierst. Die Signale erhöhen deine Chancen für eine potenzielle Einstellung.
Welches Format ist für meinen Lebenslauf am besten geeignet?
Nachdem du deinen Lebenslauf fertig editiert hast (zum Beispiel in Word), solltest du ihn immer als PDF speichern. Verschicke deinen Lebenslauf immer im PDF-Format an potenzielle Arbeitgeber, um unerwünschte Formatierungen zu vermeiden.
Brauche ich ein Kurzprofil im Lebenslauf?
Nein, ein Kurzprofil ist kein Muss. Es ist ein kurzer textueller Abschnitt und folgt direkt nach den persönlichen Angaben. Ein Kurzprofil ist sinnvoll, wenn du einen bedeutenden Fakt über dich, der relativ weit unten in deinem Lebenslauf steht, hervorheben möchtest. In der Gestaltung bist du frei. Beispielsweise kannst du dein Lebensmotto oder dein Lieblingszitat erwähnen.
Was ist der Unterschied zwischen Lebenslauf, Curriculum Vitae und CV?
Die Begriffe Lebenslauf, Curriculum Vitae und CV sind Synonyme und bezeichnen somit das Gleiche. Die Bezeichnungen CV und curriculum vitae solltest du für internationale Bewerbungen verwenden bzw., wenn du dich in englischsprachigen Unternehmen bewirbst. Verwende andernfalls immer die deutsche Bezeichnung “Lebenslauf”.
Wie gehe ich mit Lücken im Lebenslauf um?
Mittlerweile sind Lücken kein großes Problem. Es gibt viele Gründe für Lücken wie beispielsweise Neuorientierung, neue Herausforderungen, Geld verdienen, Reisen, Pause vom Lernen oder Ähnliches.
Wenn du Lücken im Lebenslauf hast, kannst du diese begründen (optional). Falls du eine Lücke nicht begründest, stell dich auf die Frage im Bewerbungsgespräch ein, damit du eine durchdachte Antwort parat hast. Sei einfach immer ehrlich zu dir selbst und zum Arbeitgeber. Ehrlichkeit ist die Basis für eine zukünftig vertrauenswürdige Beziehung.
Warum ist der Lebenslauf tabellarisch?
Der tabellarische Lebenslauf ist übersichtlich und bietet dem Arbeitgeber einen optimalen Überblick. Selbstverständlich kann ein Lebenslauf auch in Textform erstellt werden. Aber das macht heute kaum jemand mehr, weil sich einerseits der tabellarische Lebenslauf durchgesetzt hat und andererseits das Bewerbungsschreiben schon in Textform verfasst wird.
Schüler haben meist nicht viel Praxiserfahrung außer ein zweiwöchiges Pflichtpraktikum. Gib am besten an, wo du dein Praktikum absolviert hast und welche typischen Tätigkeiten du währenddessen ausgeführt hast. Falls du innerhalb des Praktikums bestimmte Software benutzt hast, dann gib diese auf jeden Fall an.
Hinterlege zusätzlich schulische Erfahrungen. Beispielsweise kannst du angeben, dass du Schulsprecher warst oder für die Organisation des Abiballs zuständig warst. Wenn du in deiner Freizeit Nachhilfe für bestimmte Fächer gibst, dann ist das ebenfalls erwähnenswert. Das zeigt, dass du Führungskompetenzen hast, kommunikativ und hilfsbereit bist.
Relevante Erfahrungen zeigen dein Engagement. Natürlich solltest du priorisieren, welche deiner Erfahrungen relevant sind und diese dann auch angeben. Beispielsweise solltest du nicht erwähnen, dass du fünf Meter weit gesprungen bist bei den Bundesjugendspielen, weil dieser Fakt nichts über deine persönlichen Fähigkeiten aussagt.
Einige haben wenig praktische Erfahrung und wissen nicht so richtig, was im Lebenslauf zu notieren ist. Wenn du betroffen bist, dann überlege erstmal, was dir so richtig Spass macht und womit du deine meiste Zeit verbringst. Anschließend versuchst du die Fähigkeiten abzuleiten, die du für diese Aktivitäten brauchst oder sogar schon mitbringst.
Halte deine Erkenntnisse handschriftlich fest. Überlege, wie sich die Kompetenzen bestmöglich in deinen Lebenslauf übertragen lassen. Möglicherweise ist in diesem Fall das Erstellen eines Kurzprofils sinnvoll, um dem Gegenüber direkt mitzuteilen, was dich ausmacht und welche Bereiche dich interessieren.
Andererseits gibt es diejenigen, die sehr viel Erfahrung besitzen. Der Lebenslauf sollte nicht übermäßig in die Länge gezogen werden. In dem Fall müssen die Betroffenen entscheiden, welche Informationen zu bündeln oder zu entfernen sind. Fasse ähnliche Punkte zusammen und entferne überflüssige Informationen. Die Gewichtung von relevanten Informationen liegt sicherlich in deinem Ermessen.
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